Fortuna II: Das Zeugnis für die Neuen
Für fast alle Zugänge gilt: Da ist noch viel Luft nach oben.
Düsseldorf. Nach zehn Spieltagen belegt Fortunas U 23 in der Fußball-Regionalliga den zwölften Tabellenplatz. Vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger SV Rödinghausen bewerten wir die Neuzugänge.
Alexander Mißbach: Die linke Verteidigerposition bereitet Trainer Taskin Aksoy derzeit die größten Kopfschmerzen. Auch dem aus Goslar gekommenen Alexander Mißbach gelang es noch nicht, die linke Seite hinten dicht zu machen. Zuletzt saß Mißbach nur noch auf der Bank.
Julien Rybacki: Dem von MSV gekommenen Nachwuchsmann kann man das Engagement nicht absprechen. Was Rybacki noch fehlt, ist das erste Pflichtspieltor im Fortuna-Dress. Der 19-Jährige setzt sich dadurch zuweilen zu sehr unter Druck.
Aaram Abdelkarim: Der Flügelspieler wagte im Sommer den großen Sprung vom Landesligisten 1. FC Mönchengladbach zur „Zweiten“. Abdelkarim fügte sich mit einem Tor gegen Lotte gleich gut ein. Zuletzt merkte man ihm aber an, dass er noch Zeit benötigt, um sich an die Regionalligaluft zu gewöhnen.
Tobias Lippold: Im defensiven Mittelfeld war Tobias Lippold einer der Gewinner der Vorbereitung. Zuletzt verließ sich der in der Jugend des 1. FC Köln groß gewordene Rechtsfuß aber zu sehr auf seine technischen Qualitäten und vernachlässigte das Zweikampfverhalten. Lippold muss sich wieder steigern.
Maurice Pluntke: Nach blitzsauberem Saisonstart brachte sich der Innenverteidiger mit einer Roten Karte gegen Aachen aus dem Tritt und muss sich zunächst wieder hinter Jens Langeneke und Robin Urban anstellen. Er hat das Zeug zum Stammspieler.
Fabio la Monica: Der technisch beschlagene und bewegliche offensive Mittelfeldspieler deutet sein Potenzial immer wieder an. Doch der große Durchbruch lässt bei La Monica noch auf sich warten. Er muss zielstrebiger und effektiver werden.
Marvin Ajani: Licht und Schatten wechseln sich beim Abwehrspieler noch zu häufig ab. Ajani bringt Tempo und Dynamik mit, leistet sich aber immer mal wieder haarsträubende Fehler.
Nazim Sangare: Wie bei seinen vorigen Stationen in Gladbach und Aachen startete der Flügelspieler furios, ließ zuletzt aber nach. Sangare muss nun unter Beweis stellen, dass er konstant gute Leistungen zeigen kann.
Lukas Hombach: Nach Verletzungsproblemen in der Vorbereitung kommt der Stürmer immer besser zurecht. Hombach macht in vorderster Front viel Betrieb und erarbeitet sich Chancen. So kann er wertvoll werden. magi