Fortuna ist das effektivste Team der Liga - auch gegen Fürth?
Auch am Montag will Fortunas Trainer Oliver Reck den Gegner überraschen.
Düsseldorf. Länderspielpausen haben es so an sich, dass sie Mannschaften, die gerade einen Lauf hatten, normalerweise etwas aus dem Rhythmus bringen. „Die letzten beiden Male haben wir nicht so besonders darunter gelitten“, meinte Oliver Reck, der erklärt, dass seine Mannschaft nach zwei Wochen Pause einen guten Eindruck im Training hinterlassen habe. Zwar hat die Unterbrechung des Ligabetriebs nicht ausgereicht, um Heinrich Schmidtgal, Lukas Schmitz und Sergio Pinto wieder spielfähig zu machen, „aber ich habe 18 Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung“, sagte Fortunas Trainer. Das sollte eigentlich reichen, um gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen.
Der Gegner habe noch nicht so recht in die Saison gefunden, sagte Reck über die Fürther, die am Montag der Gegner seiner Mannschaft in der Arena (20.15 Uhr/Sport 1) sein werden. „Aber sie haben beispielsweise im Derby gegen Nürnberg (5:1) gezeigt, zu welchen Leistungen sie fähig sind, wenn man sie spielen lässt.“ Das wollen Trainer und Mannschaft der Fortuna am Montag natürlich vermeiden, „Es fehlt vielleicht nur ein kleiner Tick, damit es bei den Fürthern besser läuft“, sagt Fortunas Trainer, der möchte, dass sein Team wieder ein unbequemer und unberechenbarer Gegner vor rund 30 000 Zuschauern in der Arena sein wird.
„Drei Punkte wären im Hinblick auf die fünf weiteren anstehenden Spiele bis Weihnachten sehr wichtig“, erklärt Reck, der weiterhin nicht auf die Tabelle, sondern nur auf das nächste Spiel blicken will. Die Tabelle sage über das etwas aus, was einmal war. „Wir aber wollen uns nicht auf den bisherigen Erfolgen ausruhen, sondern nach vorne schauen und uns weiterhin für gute Spiele belohnen“, sagt Reck, dessen Team das effektivste der Liga darstellt. Um 21 Tore zu erzielen, benötigte das Team aus Düsseldorf nur 47 Torschüsse. Das entspricht nur 2,2 Torschüssen pro Spiel auf das gegnerische Tor.
Auch deshalb verlangt der Trainer mehr Konzentration beim Ausspielen von Torchancen. „Wir haben in dieser Woche im Training ganz speziell die Kontersituationen mit dem Ausspielen von Überzahlangriffen geübt“, erklärte Reck, der zuletzt vermehrt festgestellt hatte, dass vielversprechende Angriff bereits im Keim durch Fehlabspiele vereitelt wurden. „Wir wollen den Fürthern Aufgaben stellen, mit denen sie ihre Probleme haben.“
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wz.de/fortuna