Fortuna: Reisinger und Wegkamp sind bereit
Die beiden Stürmer machen Werbung in eigener Sache. Benschop noch nicht fit.
Düsseldorf. Zwei Tore erzielt, leuchtende Augen und beste Laune: So präsentierte sich Stefan Reisinger nach dem 3:2-Erfolg gegen den AS Monaco. Er hatte sogar 2:1 gegen Superstar Radamel Falcao gewonnen, der nur ein Tor für Monaco erzielen konnte. Doch mit dem Torschützenkönig der Europa League 2011/12 (damals noch für Atletico Madrid) wollte sich „Reise“ nicht messen. „Dessen Qualitäten hat man schon deutlich gesehen“, erklärte Reisinger und gab das Kompliment für seine beiden Treffer gerne weiter. „Fußball ist ein Mannschaftssport, wir haben schon ganz gut harmoniert und die Geschlossenheit passte.“
Und er selbst? „Ich bin schon ganz zufrieden. Solche Erfolgserlebnisse sind schon wichtig“, sagte Fortunas Stürmer mit der Nummer 27. Dass er damit schon einen Stammplatz sicher habe, davon wollte Reisinger nichts wissen. „Mit dem Sturmpartner Gerrit Wegkamp hat es jedenfalls gut geklappt.“
„Es war nicht das Spiel, wo du die Masse an Chancen bekommst“, sagte Trainer Mike Büskens. „Aber wenn sie sich dann ergeben, kann es nur eine Richtung geben — und das dann mit aller Macht.“ Das hätten Gerrit Wegkamp und Stefan Reisinger gut gemacht. Doch ob die beiden auch am Montag das Sturmduo gegen Cottbus bilden werden, ist noch offen. Charly Benschop, der neu verpflichtete Stürmer aus Brest, saß wegen einer leichten Verletzung nur auf der Tribüne. Der Niederländer traf zwar im Testspiel gegen Grasshoppers Zürich, aber der Trainingsrückstand gegenüber seinen Kollegen ist noch sichtbar. In Brest hatte die Vorbereitung erst Anfang Juli begonnen. So wäre es also möglich, dass Reisinger und Wegkamp zunächst die erste Sturmformation stellen könnten.
„Wir haben die Vorbereitung verletzungsfrei durchgezogen und sind bereit“, erklärte Stefan Reisinger, der sich als zentraler Stürmer sieht und nur ungern wieder die Flügelposition besetzen würde, auf die er unter Norbert Meier oft genug ausweichen musste.