Meinung Fortunas Konkurrenz fehlt die Stabilität

Da erntet der Trainer der Fortuna wohl überall Zustimmung, wenn er sagt, dass der Erfolg in Duisburg durch eine „reife Leistung“ errungen wurde. Die Mannschaft hat gelernt. Zusätzlich zu guten individuellen Leistungen, tollem Kampfgeist und gutem Teamwork kommt inzwischen auch Abgeklärtheit und eine gewisse Reife zur Geltung.

Foto: Sergej Lepke

Jetzt wird es schwer sein, die Euphorie zu zügeln, denn der Abstand zur Konkurrenz wird immer größer. Fortuna hat auch schon bewiesen, dass sie neun Punkte in drei Spielen abgeben kann, aber da war die Mannschaft auch in einem anderen Zustand und in anderer Besetzung.

Die Spieler sind zurecht stolz auf ihre Leistungen und ihre Platzierung in der Tabelle. Es ist schwer vorstellbar, dass sie auf der Zielgeraden noch so richtig nervös werden. Diese große Chance werden sich die Fortunen nicht mehr durch die Lappen gehen lassen. Denn die Konkurrenz hat nicht die Stabilität, um den Rückstand in großen Schritten aufzuholen. Wichtig ist jetzt, dass Trainer und Mannschaft ruhig bleiben, am bewährten Konzept festhalten. Die Vereinsführung kann aber schon mal im Hintergrund die Weichen stellen, weil sie die gewisse Planungssicherheit und den Vorsprung nutzen sollte. Denn Fortuna muss für die erste Liga verstärkt werden.