Fortuna Düsseldorf Im Endspurt siegt die Fortuna mit 3:0
Beim Benefiz-Spiel in Offenbach braucht die Funkel-Elf eine lange Anlaufzeit.
Düsseldorf. Friedhelm Funkel hat sich am Donnerstag im Benefizspiel bei den Kickers aus Offenbach zunächst für eine Mannschaft entschieden, die in großen Zügen bereits der Mannschaft entsprechen könnte, die am ersten Spieltag am 6. August auf dem Rasen in Sandhausen stehen könnte. Was dann aber nach der Gedenkminute für den verstorbenen Heinz Lucas von den Gästen am Bieberer Weg lange zu sehen war, kann noch nicht das sein, was sich Fortunas Cheftrainer vorstellt. Die Knochen und Muskeln schmerzten offensichtlich nach den anstrengenden Tagen im Westerwald, wo die Mannschaft noch bis Sonntag vor allem an Taktik, Zusammenspiel und körperlicher Verfassung arbeiten wird.
Defensiv gab es keinen Grund zur Klage, obwohl Michael Rensing in der ersten Hälfte öfter eingreifen musste, als sein Gegenüber Daniel Endres. Im Angriff kam gegen den Regionalligisten allerdings kaum einmal Gefahr auf. Auch für die rechte Seite mit Arianit Ferati, der sein erstes Spiel für die Fortuna machte, und Julian Schauerte gab es trotz einiger guter Ansätze kein Durchkommen. Pech hatte Özkan Yildirim, der mit einer Schulterverletzung (Eckgelenk) raus musste.
Nachdem Emmanuel Iyoha noch von der U 19-Nationalmannschaft nachnominiert worden war, kam in der Offensive Jerome Kiesewetter für Ferati nach der Pause ins Team, der nach seiner Muskelverletzung erst langsam wieder an größere Belastungen herangeführt werden soll. Besser wurde das Offensivspiel des Zweitligisten nicht. Die beste Chance vergab nach dem schönsten Angriff bis dahin Kemal Rüzgar, der an Endres scheiterte. Der rettete mit einer Fußabwehr und war wenig später auch gegen Schauertes Schlenzer auf dem Posten.
Mit Kemal Rüzgar war im Angriffszentrum etwas mehr los als zuvor. Doch glücklich im Abschluss war der gebürtige Dillenburger nicht. Eine Viertelstunde vor dem Ende geriet er freistehend in Rücklage. Besser machte es wenig später Jerome Kiesewetter, der die sehenswerte Vorarbeit von Anderson Lucoqui zum 1:0 nutzte. Adam Bodzek legte das 2:0, Anderson Lucoqui das 3:0 nach. Der Youngster verletzte sich noch in der Schlussphase.