Kastrati brennt auf den Konkurrenzkampf
Am Montag startete Fußball-Regionalligist Fortuna das Trainingslager in Bitburg.
<strong>Düsseldorf. An seinem ersten Arbeitstag bei der Fortuna verzichtete Bekim Kastrati auf korrekte Arbeitskleidung. Das Testspiel des Fußball-Regionalligisten in Meerbusch-Bösinghoven (5:0) verfolgte der von Eintracht Braunschweig gekommene Stürmer in Zivil. "Wir haben beschlossen, dass ich noch pausiere", sagte Kastrati, der gerade erst von einem Kreuzbandriss genesen ist, "Kunstrasen kommt schon gar nicht in Frage." Am Montag streifte Kastrati zum Auftakt des Trainingslagers in der Sportschule Bitburg die offizielle Arbeitskleidung über - Trikot und Anzug mit Fortuna-Logo. Denn im Gegensatz zu Erdal Eraslan, der seinen Innenbandriss im Knie auskuriert, saß Kastrati mit seinen Kollegen aus dem Regionalliga-Kader im Bus Richtung Eifel. Zwei Tage früher als geplant. Auch wegen ihm. "Wir haben das Trainingslager verlängert, um die vielen neuen Spieler besser integrieren zu können", sagte Uwe Weidemann. "Wenn wir zuhause trainiert hätten, wären abends alle wieder ihrer Wege gegangen."
Trainiert wird zweimal täglich um 10.15 Uhr und um 16 Uhr. An den Tagen mit abendlichen Testspielen wie Mittwoch (Salmrohr), Donnerstag (Mayen) und Freitag (Sötenich) nur einmal.
Als "sehr anspruchsvoll" bezeichnet der Fortuna-Trainer übrigens den Saisonauftakt mit dem Auswärtsspiel bei Union Berlin, der Heimaufgabe gegen RW Essen und dem Gastspiel am dritten Spieltag in Wuppertal. Dazu könnte man dann auch den einen oder anderen "Kracher", der ja noch kommen soll, gut gebrauchen. "Wir sind in guten Gesprächen, und Kurth und Lawaree könnten uns ganz sicher helfen" sagt Weidemann.
Umso heißer ist Kastrati darauf, seinen Platz im Sturm zu erkämpfen: "Es sieht gut aus - am ersten Spieltag will ich fit sein."