Norbert Meier: „Wir gehen unseren Weg“
Das Team von Fortunas Trainer Norbert Meier muss hohen Aufwand betreiben.
Düsseldorf. Norbert Meier etwas zur Aufstellung der Fortuna gegen den VfB Stuttgart zu entlocken, gestaltete sich am Freitag schwierig, bei anderen Themen nahm Fortunas Trainer dagegen kein Blatt vor den Mund. Hier eine Auswahl:
„Natürlich konnten wir weder mit den Ergebnissen noch mit der Leistung über die ganze Strecke zufrieden sein. Es gab nur Phasen, in denen wir unser Spiel umsetzen konnten. Aber das reicht nicht. Wir werden die Spieler nicht an die Wand nageln, haben aber die Fehler gnadenlos angesprochen. Da haben wir Einladungen verteilt, die dir als Gegner nicht oft geboten werden.“
„Wir haben 21 Punkte und machen uns nicht in die Hose. Dazu besteht kein Grund. Wir lassen uns von außen nicht beeinflussen und gehen unseren Weg.“
„Wir werden immer ganz hohen Aufwand betreiben müssen, um dem Gegner mehr als Paroli leisten zu können. Die Spieler, die auflaufen, erhalten das vollste Vertrauen. Einmal in der Woche stellen wir im Training nur Dummies auf, damit wir im Ballbesitz bleiben. Wir können nur als Einheit überleben.“
„Das werden wir sehen. Mich interessiert nicht der Mist, den ich damals gesagt habe, als er ein Spiel pausiert hatte und dann zurückkehrte. ,Hier geht es um den Verein’ hat er richtig gesagt. Er bekommt keinen Durchfall, wenn er mal nicht spielt. Das sind die Leute, die man braucht.“
„Stelios hat diese Woche ordentlich mit der Mannschaft trainiert. Dass Juanan in der Öffentlichkeit so hart kritisiert wird, interessiert uns nicht, auch wenn jeder sagen darf, was er will.“
„Wir brauchen die gute Stimmung auch außerhalb des Platzes auf den Rängen. Das war in den vergangenen Jahren ein Garant für den Erfolg. Das hat uns immer geholfen, wenn es mal nicht so rund gelaufen ist. Die Spieler müssen die Begeisterung aber auch transportieren.“
„Wir geben uns die Hand. Im Relegationsspiel hat er den Kopf klar gehabt und die Ruhe behalten. Morgen ist allerdings ein anderes Spiel.“
„Du-Ri wird nicht im Kader stehen, oder nehme ich da dem Vorstand etwas vorweg?“ (Manager Wolf Werner wollte nur das bestätigen. Noch gibt es keine klare Aussage zum Verbleib des aussortierten Spielers.)