Fortuna-Renntag Rensing ist Pate für Favorit El Zagal

Zum Saisonauftakt 2018 auf dem Grafenberg gibt es wieder einen Fortuna-Renntag. Dabei sind die Profis Glücksbringer der Pferde.

Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Am Sonntag feiert der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein seine Saisoneröffnung. Zum sechsten Mal findet auf dem Grafenberg der Fortuna-Renntag statt. Der Start in die neun Renntage umfassende Galoppsaison ist dabei gleichermaßen für Renn- und Fußballfans etwas Spezielles. 2017 kamen 15.000 Besucher. Eine Marke, die sich Peter Michael Endres, der Präsident des Reiter- und Rennvereins, auch dieses Mal wünscht. Acht Rennen stehen auf der Karte. Das Programm beginnt um 13 Uhr, eine Stunde später gehen die ersten Pferde aus der Box.

Im sportlichen Mittelpunkt steht der Preis von Fortuna Düsseldorf (7. Rennen, 17.10 Uhr), bei dem Spieler des Zweitliga-Tabellenführers auch in diesem Jahr wieder Patenschaften für die Starter übernehmen. Dotiert mit 10.000 Euro geht es dabei über 1400 Meter. Fuchswallach El Zagal übernimmt die Favoritenrolle und reist aus Langenhagen bei Hannover an. Championjockey Robin Weber reitet El Zagal für Trainer Christian Sprengel. „Fortuna-Pate“ des Favoriten ist Torhüter Michael Rensing. Nicht zu unterschätzen ist auch Dolokhov, der Grafenberg-Interessen vertritt und vom Düsseldorfer Sascha Smrczek trainiert wird. Von den 61 Startpferden kommen sieben Pferde aus heimischen Quartieren der Trainer Sascha Smrczek, Ralf Rohne (je drei) und Anja Kleffmann (ein Starter). „Wir sind nicht nur die schönste Galopprennbahn in Deutschland, als einziger Verein haben wir 2017 auch positive Zahlen geschrieben“, sagt Rennverein-Geschäftsführer Günter Gudert, der bereits einen Ausblick auf 2019 warf. „Unser 1844 gegründeter Verein ist der älteste in Düsseldorf, wir feiern dann unser 175-jähriges Bestehen.“

Dass die Anlage auf dem Grafenberg einen besonderen Reiz hat, bestätigt auch Axel Bellinghausen. „Ich habe mich dort immer sehr gut aufgehoben gefühlt. Auch wenn ich noch immer großen Respekt vor Pferden habe“, sagt Fortunas Co-Trainer.

In diesem Jahr wird Bellinghausen nicht „aktiv“ am Renngeschehen im Fortuna-Preis teilnehmen. Die acht startenden Pferde haben Adam Bodzek (Ahraam), Oliver Fink (Film), Michael Rensing (El Zagal), Marcel Sobottka (Realisator) und Jean Zimmer (Emirati Spirit) sowie Kult-Betreuer Aleks Spengler (Dolokhov), Co-Trainer Thomas Kleine (Dieu Merci) und Mental-Trainer Axel Zehle (Nareia) als rot-weiße Glücksbringer an ihrer Seite. Titelverteidiger Anderson Lucoqui muss am Sonntag passen. Der Abwehrspieler ist mit der deutschen U 20-Nationalmannschaft unterwegs.

Fortuna-Mitglieder zahlen am Sonntag nur 95 Cent, für die Kinder gibt es unter anderem ein Torwandschießen.