Schmidtgal fiebert Comeback entgegen
Auf die Videoanalyse folgte am Mittwoch ein hartes Kraft- und Konditionstraining.
Düsseldorf. Konditionelle Probleme bei der Fortuna? Nach der Trainingseinheit am Mittwoch bestimmt nicht mehr. Erst war eine mehr als eine Stunde dauernde Videoanalyse des Spiels gegen Dynamo Dresden angesagt, dann Kraft- und Konditionstraining. Erst nach 18 Uhr war der Arbeitstag für die Zweitliga-Fußballer beendet — drei Stunden nach dem offiziellen Trainingsbeginn. Auch wenn Handwerker, Angestellte oder Hausfrauen mit ihren Vollzeitbeschäftigungen zumindest über diese zeitliche „Belastung“ nur müde lächeln werden.
Doch körperlich ging es nach den Videobildern rund zwei Stunden dauerhaft zur Sache: In zwei Gruppen aufgeteilt, absolvierten die Fortunen jeweils eine laufintensive Stunde und eine kraftintensive Stunde. In der ersten Gruppe mit dabei: Heinrich Schmidtgal, der seit der Sommerpause stets unter „langzeitverletzt“ geführt worden war. „Es ist ein richtig gutes Gefühl“, sagte der Linksverteidiger, der seit seiner Verpflichtung noch keine einzige Pflichtspielminute für seinen neuen Arbeitgeber absolviert hat. Bereits am Montag beim „Auslaufen“ war er dabei, stand auch am Mittwoch die Einheit bis zum Ende durch.
Zumindest erreichbar scheint dieses Ziel für den angeschlagenen Charlison Benschop, der am Mittwoch eine Laufeinheit absolvierte und auf einen Einsatz im Spiel am Montag beim FC St. Pauli hofft. Ebenfalls mit Laufschuhen unterwegs war Axel Bellinghausen, der aber ebenso auf das reguläre Mannschaftstraining muss wie Mathis Bolly, Marcel Hofrath und Martin Latka. m.g.