Spielt Schahin bald für die Ukraine?
Der dortige Fußball-Verband interessiert sich für den Fortuna-Stürmer.
Düsseldorf. Enttäuscht verließ Dani Schahin die Mainzer Arena. Seinen vier Treffern bislang konnte der 23-Jährige in Mainz keinen hinzufügen. Und doch ist der Stürmer begehrt: Der ukrainische Fußball-Verband versucht offenbar, Schahin für die dortige Nationalmannschaft zu gewinnen.
Hintergrund: Schahin wurde 1989 im heute ukrainischen Donezk geboren, ist Sohn einer Russin und eines Palästinensers libanesischer Herkunft — und erst seit 2007 Deutscher. „Ich habe es auch schon mal gehört, es wurde an mich herangetragen, es hat aber keiner direkt angerufen“, sagte Schahin in Mainz. „Theoretisch“, wie er es formuliert, wäre das möglich.
Bislang absolvierte der Fortuna-Stürmer nur elf Einsätze in deutschen Nachwuchs-Auswahlmannschaften. Trotzdem sagt Schahin: „Für mich spielt das aber im Moment keine Rolle.“