Der Fußball-Regionalligist war das klassenhöchste Team im vierköpfigen Teilnehmerfeld. Zwar ließen die Flingerner beim 4:0-Halbfinalsieg über den drei Klassen tiefer spielenden Gastgeber zu Beginn spielerisch noch manchen Wunsch offen. Doch im Endspiel gegen den Oberligisten TuRU zog die nun mit der vermeintlich stärksten Elf aufgelaufene Fortuna die Zügel an und gewann sicher mit 3:0.

„Wir haben 20 Minuten gebraucht, um uns an das Tempo der Fortuna zu gewöhnen. Als es dann soweit war, war die Partie schon entschieden“, erkannte TuRU-Trainer Frank Zilles die Überlegenheit der Rot-Weißen an. Die Oberbilker hatten sich zuvor durch ein spätes Tor von Zissis Alexandris knapp mit 1:0 gegen den Landesligisten SC West durchgesetzt.

Zilles testete in Eller noch zwei Gastspieler, von denen aber wohl niemand verpflichtet wird. Gleiches trifft auch auf das spanische Trio zu, das die Vorbereitung mit aufgenommen hatte. Bei nur 13 unter Vertrag stehenden Feldspielern hat die TuRU noch Handlungsbedarf. Innenverteidiger Kwadwo Amoako (VfB Speldorf) wird zum Kader stoßen, auch Patrick Dertwinkel (ETB SW Essen) kommt.

Mit dem letzten Aufgebot trat der SC West an. Trainer Marcus John musste auf neun Akteure verzichten. „Ich denke, mit drei oder vier Stammkräften mehr wäre für uns viel mehr möglich gewesen“, sagte John. Immerhin setzte sich West im kleinen Finale nach Elfmeterschießen gegen Eller durch. „Das Turnier gefällt mir. Ich hoffe, wir werden wieder eingeladen.“ Dass dann Steve Gohouri mitwirkt, ist unwahrscheinlich. Der frühere Bundesligaprofi und Nationalspieler der Elfenbeinküste trainiert seit Montag beim Landesligisten mit, kommt für eine Verpflichtung aber laut John nicht infrage. magi