Fortuna Düsseldorf Vor dem Pokalhit: Fünf Fragen an Torhüter Raphael Wolf

Düsseldorf. Gegen Darmstadt hat Raphael Wolf erneut zu Null gespielt. Auch Dienstag gegen Mönchengladbach wird die eigentliche Nummer 2 im Tor stehen.

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Herr Wolf, war das 1:0 gegen Darmstadt 98 eines dieser Spiele, die auch einen anderen Verlauf hätten nehmen können?

Raphael Wolf: Richtig. Unsere erste Hälfte war sehr gut. In der zweiten Hälfte sind wir dann nicht mehr so richtig ins Spiel gekommen. Die Einwechslungen taten uns aber gut. Rouwen Hennings und Julian Schauerte haben noch mal ein bisschen Ruhe reingebracht.

Kurz nach dem 1:0 haben Sie den Ausgleich gegen Aytac Sulu verhindert. War das ein Schlüsselmoment, auch wenn es noch sehr früh im Spiel war?

Wolf: Ja, durchaus. Er kommt fünf Meter vor dem Tor zum Kopfball - und ich halte den Ball einfach (lacht). Ich habe meinen Teil dazu beitragen können, dass wir erneut zu Null gespielt haben. Wir haben uns reingehauen und in der ersten Hälfte guten Fußball gespielt.

Fünf Siege in Folge: Benötigt die Konkurrenz bald ein Fernglas beim Blick auf die Tabelle?

Wolf: Das würde ich nicht sagen. Es ist alles sehr eng, die Saison ist noch lang, und mit dem Drei-Punkte-System geht das alles schnell. Trotzdem machen wir das derzeit natürlich richtig gut.

Dienstag geht es im DFB-Pokal gegen Mönchengladbach. Ein echtes Saison-Highlight, oder?

Wolf: Ja, da haben wir ein geiles Spiel vor der Brust. Das ist eine Spitzenmannschaft, die guten Fußball spielt und inzwischen in Form gekommen ist. Wir können mit Spaß an diese Aufgabe herangehen und sind selbst gut in Form. Trotzdem wissen wir natürlich, was da auf uns zukommt. Wir gehen bodenständig in dieses Spiel, machen keine Experimente. Und dann schauen wir mal, was dabei herumkommt.

Wie gehen Sie diese Aufgabe denn genau an?

Wolf: Das Stadion ist voll, die Stadt hat Bock drauf. Diese Euphorie müssen wir unbedingt mitnehmen und dann ein gutes Spiel abliefern. Es wird interessant und bestimmt ganz geil.