Schwestern-Duell: Ogimi und Nagasato auf Titeljagd

Köln (dpa) - Sister Act in Köln: Im DFB-Pokalfinale der Frauen stehen sich die Schwestern Yuki Ogimi und Asano Nagasato im direkten Duell gegenüber.

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Noch vor zwei Jahren spielten beide Japanerinnen für Turbine Potsdam, dann ging Yuki Ogimi nach London zu Chelsea und kam im Januar zum VfL Wolfsburg, ihre Schwester hat in Potsdam ihren Vertrag bis 2017 verlängert.

Ogimi, die 2012 einen japanischen Geschäftsmann heiratete und ihren Namen änderte, stand schon vor zwei Jahren im Finale. „Es ist schon ein wenig komisch, dass jetzt die selben Teams aufeinandertreffen und ich in der anderen Mannschaft spiele“, sagte Yuki Ogimi, die 2011 mit Japan Weltmeisterin beim Turnier in Deutschland wurde.

Diesen Titel möchte sie im Juni bei der WM in Kanada möglichst wiederholen. Und dann wird auch ihre 26 Jahre alte Schwester voraussichtlich zum Kader der Asiatinnen gehören. „Sie wird in Köln spielen können“, gab Trainer Bernd Schröder Entwarnung, nachdem sich Nagasato im Spiel gegen Leverkusen am Meniskus verletzt hatte. „Für mich ist es das erste Endspiel um den DFB-Pokal. Wir werden alles für den Titel tun. Es wäre ein Traum“, sagte Nagasato. „Natürlich ist es ungewohnt, gegen Yuki zu spielen“, räumte sie auch ein. „Sie ist sehr torgefährlich. Wir dürfen sie nicht aus den Augen lassen.“