Turbine Potsdam ohne Mühe im CL-Halbfinale
Podolsk (dpa) - Die Fußballerinnen von Turbine Potsdam haben als zweite deutsche Mannschaft nach dem 1. FFC Frankfurt das Champions-League-Halbfinale erreicht. Die Potsdamerinnen gewannen auch das Rückspiel im Viertelfinale gegen den FC Rossijanka aus Russland mit 3:0 (2:0).
Das Hinspiel vor acht Tagen hatte der Champions-League-Gewinner des Jahres 2010 im Karl-Liebknecht-Stadion mit 2:0 für sich entschieden. Im Halbfinale wartet Olympique Lyon auf die Potsdamerinnen.
Der Bundesliga-Tabellenführer, der im Vorjahr im Finale gescheitert war, ging in Podolsk - 40 Kilometer vor den Toren Moskaus - durch Babett Peter (40. Minute) in Führung. Ihr Schuss aus zehn Metern war noch abgefälscht worden. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff nutzte Yuki Nagasato einen Fehler der Rossijanka-Keeperin Elvira Todua zum 2:0 für die Gäste. Nach einem weiteren Todua-Fehler legte die Japanerin in der 78. Minute mit dem 3:0 nach.
Vor nur wenigen hundert Zuschauern - der Rasen war vom Schnee geräumt worden - vergaben Genoveva Anonma und Antonia Göransson in den letzten 20 Minuten noch zwei Großchancen. Babett Peter per Elfmeter und Patricia Hanebeck hatten im Hinspiel die Treffer für den FFC Turbine erzielt, der am Donnerstag vor allem von den Unzulänglichkeiten der Gastgeberinnen in der Abwehr profitierte.