Abete bleibt Chef des italienischen Fußballverbands
Rom (dpa) - Giancarlo Abete bleibt Präsident des italienischen Fußballverbands (FIGC). Der 62-Jährige wurde in Rom mit 94,34 Prozent der Stimmen für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Abete war der einzige Kandidat.
In seiner Rede kündigte er an, 2017 nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung zu stehen. „Ich bin ein Befürworter des Generationswechsels“, sagte Abete, der eine Begrenzung der Präsidentenamtszeit auf acht Jahre einführen will. Im Hinblick auf die Gewalt- und Rassismusprobleme im italienischen Fußball sagte der Verbandschef: „Wir kennen unsere Probleme und wir handeln nicht unverantwortlich, aber der Fußball repräsentiert nicht alle Übel Italiens.“
Lazio Roms Präsident Claudio Lotito begrüßte Abetes Wiederwahl: „Er steht für Kontinuität im Reformprozess“, lobte Miroslav Kloses Clubchef. Abete sei der richtige Mann, um Italiens Fußball international wettbewerbsfähig zu halten. Auch SSC Neapel-Präsident Aurelio De Laurentiis lobte Abete: „Ich bin sehr froh über seine Bestätigung.“