Champions League Barça will gegen Benfica für gestorbenen Teamarzt gewinnen

Barcelona · Ein trauriger Zwischenfall überschattet das Champions-League-Rückspiel des FC Barcelona gegen Benfica. Trainer Hansi Flick ist aber davon überzeugt, dass seine Schützlinge die Arbeit erledigen werden.

Hansi Flick und seine Schützlinge vermissen den verstorbenen Teamarzt. (Foto Archiv)

Foto: Armando Franca/AP/dpa

Der FC Barcelona steht vor dem Achtelfinal-Rückspiel der Fußball-Champions-League gegen Benfica Lissabon (Dienstag 18.45) weiter unter dem Eindruck des überraschenden Todes von Mannschaftsarzt Carles Miñarro García. „Es ist ein großer Verlust, er war ein großartiger Mensch und ein großartiger Arzt“, sagte Trainer Hansi Flick nach einer Schweigeminute sichtlich bedrückt vor Journalisten. „Wir wollen für ihn spielen, in dieser Situation ist es sehr wichtig, für ihn zu gewinnen. Wir sind dazu bereit.“

Der 50 Jahre alte Mediziner war am Samstag kurz vor dem Anpfiff des Liga-Heimspiels gegen CA Osasuna gestorben. Die Begegnung des LaLiga-Spitzenreiters wurde daraufhin abgesagt. Wegen des traurigen Zwischenfalls trat am Montag ausnahmsweise kein Spieler vor die Presse. „Bei Barça herrscht immer noch Bestürzung“, stellte das Fachmagazin „Mundo Deportivo“ fest.

Trauer und Zuversicht bei Barça vor Königsklassen-Duell

Flick verriet, er habe wegen des Todes von Miñarro García am Montag mit seinen Spielern gesprochen. Man werde den Arzt vermissen. „Er war unglaublich für die Mannschaft und den Verein, er war ein wesentlicher Bestandteil unseres Teams.“ Die Mannschaft um Stürmer Robert Lewandowski gehe aber gut mit der Situation um. „So ist das Leben manchmal“, man müsse weitermachen, sagte der frühere Bundestrainer.

Die Spanier gewannen das Hinspiel vor einer Woche in Lissabon trotz eines frühen Platzverweises des jungen Innenverteidigers Pau Cubarsí mit 1:0. Es herrsche Zuversicht, meinte Flick. Er betonte aber auch: „Auf unserer Seite denkt niemand, dass die Aufgabe erledigt ist, denn wir haben noch das Rückspiel vor uns. Wir wollen, dass die Einstellung stimmt.“

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(dpa)