Basel feiert 16. Meisterschaft - Proteste in Zürich
Basel (dpa) - Der FC Basel hat seine Dominanz im Schweizer Fußball mit dem 16. Meistertitel eindrucksvoll bewiesen. Die Mannschaft des früheren Bundesligaprofis Murat Yakin beseitigte durch ein 1:0 (1:0) gegen den FC St. Gallen letzte Zweifel am Titelgewinn.
Basel war mit drei Punkten Vorsprung und einer um 16 Treffer besseren Tordifferenz gegenüber Grasshoppers Zürich in das letzte Saisonspiel gegangen, das der frühere Gladbacher Bundesligaprofi Raul Bobadilla mit seinem Treffer entschied.
Damit schaffte Basel zum vierten Mal in Serie den Titelgewinn, was zuletzt den Young Boys Bern von 1957 bis 1960 gelang. „Was soll ich sagen? Es ist fantastisch. Ich freue mich für alle. Die Spieler und die Fans. So richtig realisieren werde ich es erst morgen oder übermorgen“, sagte Yakin nach seinem ersten Titelgewinn im Schweizer Fernsehen. Für den deutschen Außenverteidiger Markus Steinhöfer, der den Club nach der Saison mit noch unbekanntem Ziel verlassen wird, war es indes die dritte Meisterschaft in zweieinhalb Jahren.
Weniger stimmungsvoll ging es bei Verfolger Zürich zu. Das 4:1 gegen Lausanne Sport wurde begleitet von Fanprotesten, nachdem vor dem Spiel der Wechsel von Trainer Uli Forte nach Bern bekanntgeworden war.