Brasiliens Fußball-Chef mahnt friedliche WM an
Miami (dpa) - Der Präsident des brasilianischen Fußballverbands CFB, Jose María Marin, hat gewalttätige Demonstrationen während der Weltmeisterschaft als inakzeptabel bezeichnet.
Proteste seien in den meisten Ländern ein normaler Bestandteil des öffentlichen Lebens, sagte Marin der Nachrichtenagentur dpa in Miami. Gewalt und Aggressionen dürfe es dabei aber nicht geben. In brasilianischen Städten hatte es zuletzt wiederholt Ausschreitungen gegeben. Dies weckte Zweifel am Sicherheitskonzept zur WM.
Die brasilianische Regierung verspricht eine sichere Weltmeisterschaft und will während des Turniers vom 12. Juni bis 13. Juli rund 170 000 Polizisten, Soldaten und private Sicherheitskräfte einsetzen. Die Sicherheit außerhalb der WM-Stadien ist Staatssache.
In Miami hatten die Fußballverbände COMNEBOL und CONCACAF zuvor bekanntgegeben, dass die Copa America 2016 in den USA stattfinden wird - erstmals außerhalb von Südamerika. Das Turnier soll anlässlich des 100. Geburtstages des südamerikanischen Verbandes erstmals als Gemeinschafts-Event Copa America Centenario ausgetragen werden. Gespielt wird vom 3. bis 26. Juni - parallel zur Europameisterschaft.