Busunfall von Fußballteam in Venezuela

Caracas/Buenos Aires (dpa) — Bei einem schweren Busunfall sind in Venezuela mehrere Spieler des argentinischen Fußball-Vereins Atlético Huracán verletzt worden.

Mittelfeldspieler Patricio Toranzo, Stürmer Diego Mendoza und ein Fitnesstrainer hätten Verletzungen erlitten, berichteten argentinische Medien.

Widersprüchliche Angaben gab es allerdings zum Grad der Verletzung von Toranzo: Der Spieler habe Schnittwunden an vier Zehen und musste sich einer OP unterziehen, sagte Vereinsarzt Fernando Locasso im argentinischen Radio La Red. Ein Teil der Zehen sei amputiert worden, der große Zeh sei allerdings nicht betroffen. Vereinspräsident Alejandro Nadur wies Berichte über eine mögliche Teilamputation der Zehen im Radiosender Continental dagegen zurück: „Das ist Schwachsinn“, sagte er.

Das Team war nach seinem 2:1 Sieg über den FC Caracas in der Qualifikation für die Copa Libertadores auf dem Weg zum Flughafen. Der Bus war bei hoher Geschwindigkeit umgekippt. Als Unfallursache werden versagende Bremsen vermutet.