„Der italienische Fußball geht nicht in die richtige Richtung. Wir müssen uns das klar machen und dann unseren Worten Taten Folgen lassen“, sagte der 45-Jährige dem TV-Sender Raisport. „Die Spieler müssen wieder Lust haben, sich anzustrengen, sonst ist das nur der Beginn eines Abstiegs“, mahnte er.

Vor allem Stürmer Mario Balotelli, der vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen Kroatien erstmals nominiert worden war, dann aber verletzt abreisen musste, bekam Contes Ärger zu spüren. „Ich bin nicht so eingebildet, mich für besser als andere große Trainer zu halten: Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass sie es nicht geschafft haben, Balotelli zu ändern“, erklärte Conte vor dem Freundschaftsspiel gegen Albanien. „Das ist deshalb an dem Spieler, aber ich habe nicht viel Zeit, die es für gewisse Dinge braucht.“

Nach zu Beginn vier Siegen unter Conte hatte die Squadra Azzurra zuletzt zu Hause nur 1:1 gegen Kroatien gespielt. Die schwache Leistung des Teams war in Italien heftig kritisiert worden.