Zur Frage, was er in Zukunft machen werde, antwortete der Niederländer: „Ich mache schon sehr viele Sachen, mir wird schon nicht langweilig werden.“ Der Mann, der als Coach von Ajax Amsterdam (1985-88) und des FC Barcelona (1988-1996) elf Titel holte versicherte, er tauge eigentlich nicht zum Coach, schon gar nicht zum Nationaltrainer. „Ich bin viel zu nervös für ein Spiel pro Monat“.
Die Zeitung „El País“ würdigte am Donnerstag zum „Abschied“ die Bedeutung von Cruyff für die heutigen Erfolge und die Spielkultur des FC Barcelona. „Man muss sich bei Cruyff bedanken, denn er ist sozusagen schuldig für den guten Geschmack, den die katalanischen Fußball-Lehrer seit 20 Jahren an den Tag legen“, so das Blatt.
Als seinen Nachfolger bei der Betreuung der Katalonien-Auswahl schlug Cruyff seinen früheren Schützling und Ex-Barcelona-Coach Pep Guardiola vor. „Er wäre ideal, will aber nach England, und da hätte er zu dieser Jahreszeit keine Zeit, Katalonien zu betreuen“, sagte Cruyff.