Der Modus: So werden die WM-Gruppen ermittelt
Costa do Sauípe (dpa) - Das Organisationskomitee der Fußball-WM 2014 bestimmt das genaue Prozedere für die Auslosung der Vorrundengruppen am 6. Dezember erst auf seiner Sitzung drei Tage zuvor in Costa do Sauípe.
Fest steht aber bereits, dass Brasilien, Argentinien, Kolumbien, Uruguay, Spanien, Deutschland, Belgien und die Schweiz als Top-Teams der FIFA-Weltrangliste vom 17. Oktober im Lostopf 1 der sogenannten gesetzten Teams sein werden.
Drei weitere Lostöpfe à acht Mannschaften werden nach sportlichen und regionalen Kriterien gebildet, teilte die FIFA mit. Letztlich werden aber vor allem die Teams gleicher Konföderationen in den gleichen Töpfen sein - unabhängig sportlicher Meriten - da nur maximal zwei Teams aus Europa und nur je ein Team pro Fußball-Kontinent in jeder Gruppe sein dürfen.
Also wird es wohl einen Europa-Topf, einen Topf Asien + Nord- und Mittelamerika und einen Topf mit den fünf Vertretern Afrikas sowie den verbliebenen zwei Südamerikanern und dem in der Weltrangliste am schlechtesten platzierten Europäer (Frankreich) geben.
Gelost wird dann so, dass aus dem Europa- und dem Asien/Amerika-Topf je ein Team einem Gruppenkopf zugelost werden kann. Einschränkungen gibt es nur beim Topf mit den Afrikanern. Diese können zwar jeder Mannschaft aus dem Topf der Gesetzten zugelost werden, die Südamerika-Teams müssen aber in eine Gruppe mit einem Europäer gelost werden. Der letzte Europäer muss einen südamerikanischen Gruppenkopf bekommen, um drei Teams aus Europa in einer Gruppe zu vermeiden.
Die voraussichtlichen Lostöpfe:
Gesetzte Teams: Brasilien, Argentinien, Kolumbien, Uruguay, Spanien, Deutschland, Schweiz, Belgien
Topf Europa: Bosnien-Herzegowina, England, Griechenland, Kroatien, Italien, Niederlande, Portugal, Russland,
Topf Asien + Nord- und Mittelamerika: Australien, Japan, Iran, Südkorea, Costa Rica, Honduras, Mexiko, USA
Topf Afrika, Südamerika und 1 Europäer: Algerien, Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun, Nigeria, Chile, Ecuador, Frankreich