Erneut Ausschreitungen bei griechischem Pokalspiel
Athen (dpa) - Schwere Ausschreitungen haben das Halbfinal-Rückspiel um den griechischen Pokal zwischen Paok Saloniki und AEK Athen (0:1) überschattet. Etwa eine Minute vor Spielende stürmten dutzende Paok-Hooligans den Rasen.
Spieler, Trainer und Schiedsrichter flüchteten daraufhin in die Kabinen.
Zuvor hatte eine Leuchtkugel Athens Torwart Sebastian Saja getroffen. Er wurde aber nicht verletzt. Die Paok-Hooligans in Thessaloniki waren offenbar frustriert wegen der anstehenden Niederlage, berichteten Augenzeugen.
Das Spiel wurde nach Abflauen der Unruhe vom Schiedsrichter für einige Sekunden fortgesetzt, um dann regulär abgepfiffen zu werden. AEK zog nach dem 1:1 im Hinspiel ins Pokalfinale ein. Die Mehrheit der griechischen Presse verurteilte die Situation im griechischen Fußball als „faul“. Schlägereien hatten auch den Fußball-Gipfel zwischen Tabellenführer Olympiakos Piräus und dem Zweiten Panathinaikos Athen im Februar überschattet.