FC-Porto-Spieler zahlen Schmerzensgeld an Stadionordner
Lissabon (dpa) - Mehr als vier Jahre nach gewaltsamen Zwischenfällen bei einem portugiesischen „Clássico“ zwischen Benfica Lissabon und dem FC Porto (1:0) sind fünf damalige Porto-Profis zur Zahlung von Schmerzensgeld verurteilt worden.
Nach dem Abpfiff der Partie im Dezember 2009 waren die Brasilianer Hulk und Helton, die Uruguayer Cristian Rodríguez und Jorge Fucile sowie der Rumäne Cristian Sapunaro gegen zwei Ordner handgreiflich geworden. Von den verurteilten Spielern stehen noch Torwart Helton und Fucile beim FC Porto unter Vertrag.
Nach dem Übergriff im Tunnelgang zu den Kabinen musste einer der Ordner in einem Krankenhaus behandelt werden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Lusa am Montag berichtete, müssen die fünf Profis nach dem Urteil eines Gerichts in Lissabon den Ordnern ein Schmerzensgeld in Höhe von jeweils 35 000 bis 90 000 Euro zahlen.