Internationale Pressestimmen zur EM-Qualifikation

Berlin (dpa) - Die Nachrichtenagentur dpa hat die internationalen Pressestimmen zum letzten Spieltag der EM-Qualifikation zusammengetragen:

TÜRKEI:

„Vatan“: „Mesut wurde zum Star dieses Spiels. Er zerstörte unseren Rivalen Belgien mit 3:1 und machte die Türkei glücklich.“

„Radikal“: „Mehr Gutes kann Mesut nicht machen. Der Sieg der Deutschen mit Mesut ist unser Sieg. Es ist nicht an der Zeit für ein Dankeschön. Es ist die Zeit für eine Entschuldigung bei Mesut.“

„Fanatik“: „Die Türkei ist stolz auf Dich (Özil).“

BELGIEN:

„La Dernière Heure - Les Sports“ (online): „Alles war da für unsere (Roten) Teufel an diesem Abend! Die Motivation, das Spiel und die Zuschauer, fantastisch. Unglücklicherweise waren das deutsche Talent und der Realismus ebenfalls da.“

DÄNEMARK:

„Politiken“: „Bleib auf dem Posten! Es wird immer einleuchtender, dass Morten Olsen als Nationaltrainer weitermachen soll. Die dänischen Nationalspieler stehen Schlange, um ihren Trainer in den Himmel zu heben.“

„B.T“: „Das war Morten Olsens Meisterwerk. Wir haben mit Portugal eine der wohl zehn besten Nationalmannschaften der Welt auf den zweiten Platz verwiesen.“

RUSSLAND:

„Sowjetski Sport“: „Eurosbornaja! Am 2. Dezember werden in Kiew die EM-Gruppen ausgelost. Was für ein Glück, dass wir an diesem Feiertag keine Fremden sein werden.“

„Kommersant“: „Die russische Nationalmannschaft hört mit einem Sieg auf. Der Sieg gegen Andorra war wichtig für die Setzliste bei der EM.“

„Moskowski Komsomolez“: „Russland fährt zur Euro. Doch wie 2007 sind Fans und Experten skeptisch. Ihrer Meinung nach spielt die Fußball-Nationalmannschaft zu verzagt.“

ESTLAND:

„ohtuleht.ee“: „Danke Slowenien! Fußballdelirium!“

„Päevaleht“: Super! Unbegreiflich! Geschichte!

GRIECHENLAND:

„Ta Nea“: „Eintrittskarte für die Hoffnung.“

„Eleftherotypia“: „Treu der Euro-Zone.“

„Exedra“: „Griechenland hat zuletzt gelacht“

SCHWEDEN:

„Aftonbladet“: „Oh wie schön! Wir spielen nicht am schönsten und sind nicht die Besten. Aber Schweden schlug die zweitbeste Fußballelf der Welt 3:2. Kim Källström zwirbelte ein Freistoßtor wie Beckham und Johan Elmander sprang wild herum wie ein Elchkalb. Er war der Größte.“

„Expressen“: „Die Niederlande waren die bessere Mannschaft, aber Schweden hat die eigene Chance auch ohne Zlatan Ibrahimovic genutzt. Man muss nicht verdient gewinnen. Es reicht zu gewinnen.“

„Svenska Dagbladet“: „Das war ein magischer Team-Einsatz. Bis zur EM muss Nationaltrainer Erik Hamrén unbedingt klarbekommen, welche Rolle Zlatan Ibrahimovic für Schweden spielen soll.“

SPANIEN:

„As“: „Spanien, das bereits die Weltspitze erreicht hatte, hat sich jetzt auch einen Platz in der Geschichte neben Frankreich und den Niederlanden gesichert, die zwei einzigen Mannschaften, die es bisher geschafft hatten, 14 offizielle Siege aneinanderzureihen.“

„El Mundo“: „Das Ansehen Spaniens steigt mit jedem Spiel. Die Mannschaft gewinnt es mit einer attraktiven und wirksamen Spiel-Darstellung. Das ist sein Verdienst, sogar noch mehr als die Siege, wenngleich es bereits 14 nacheinander sind.“