Italien will eigene Nachwuchsspieler stärker fördern
Rom (dpa) - Italiens Fußball-Verband (FIGC) will mit neuen Regeln in der Serie A jungen italienischen Spielern bessere Entwicklungschancen geben.
In Zukunft sollen aus den 25-köpfigen Kadern mindestens vier Spieler in Italien aufgewachsen sein und vier Profis aus den eigenen Nachwuchsteams des Vereins kommen, wie italienische Medien überstimmend berichteten. Das sehen die neuen Regeln vor, denen der FIGC-Rat bei seiner Sitzung zustimmte.
Ziel der Maßnahmen sei es, „wirtschaftliche und finanzielle Nachhaltigkeit der Clubs und Anreize für Investitionen in die Nachwuchs-Nationalteams zu schaffen“, berichtete die „Gazzetta dello Sport“ unter Berufung auf die FIGC. Italien habe seine Standards für die Kader der Serie-A-Teams damit an die der UEFA-Wettbewerbe angepasst. Neben den 25 Spielern dürfen in die Aufgebote beliebig viele Spieler im Alter von unter 21 Jahren berufen werden.