Jamaika-Coach Schäfer kann sich zu Vorwürfen äußern

Frankfurt/Main (dpa) - Die Sperre der FIFA gegen Jamaikas Nationaltrainer Winfried Schäfer ist nach dessen Angaben zumindest vorübergehend aufgehoben worden, sagte der deutsche Fußballlehrer am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

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Schäfer war wegen Vorkommnissen bei einem Spiel Anfang September in Nicaragua von der FIFA-Disziplinarkommission für die Partien gegen Panama (13. November) und Haiti (17. November) gesperrt worden. Nun hat er nach eigenen Angaben Zeit, sich bis zum 15. Oktober schriftlich zu äußern. „Man hatte mich nicht einmal angehört, so geht das natürlich nicht. Man muss sich doch verteidigen können“, sagte Schäfer.

Dem früheren Bundesliga-Trainer des Karlsruher SC und VfB Stuttgart war unsportliches Verhalten vorgeworfen worden. Er soll den Linienrichter beleidigt haben, bestreitet dies aber und verweist darauf, dass er auch nicht auf die Tribüne verwiesen worden war.

Abgesehen von der Sperre in den beiden weiteren WM-Qualifikationsspielen hatte ihn die FIFA zu einer Geldstrafe von umgerechnet etwa 4600 Euro verurteilt. Jamaika steht in der Gruppenphase der Nord-, Mittelamerika und Karibik (CONCACAF)-Qualifikation für Russland 2018.