Juve legt Einspruch gegen Millionenzahlung für Mutu ein
Lausanne (dpa) - Die beiden italienischen Fußball-Erstligisten Juventus Turin und AS Livorno haben Einspruch gegen die Millionen- Entschädigungszahlung für ihren Ex-Spieler Adrian Mutu an den FC Chelsea eingelegt.
Es seien Beschwerden der Clubs zur Entscheidung der Schlichtungskammer des Weltverbands FIFA eingegangen, teilte der Internationale Sportgerichtshof CAS mit. Die Kammer hatte Mitte Oktober entschieden, dass die Vereine und Mutu eine Entschädigung von 21,5 Millionen Euro an seinen Ex-Club Chelsea zahlen müssen.
Hintergrund ist der Wechsel Mutus nach Italien im Jahr 2004. Der Rumäne war zuvor positiv auf Kokain getestet und für sieben Monate gesperrt worden. Chelsea entließ den Torjäger daraufhin, Mutu wechselte nach Ablauf seiner Sperre über den AC Livorno ablösefrei nach Turin. Später verkaufte der Club ihn für mehrere Millionen Euro an den AC Florenz. Chelsea hatte wegen Vertragsbruchs eine Entschädigung verlangt.
2009 war der rumänische Nationalstürmer zu einer Rekord-Strafe von 17,2 Millionen Euro an seinen Ex-Verein verurteilt worden. Dagegen hatte der heute 34-Jährige Berufung beim CAS eingelegt. Nach dem Einspruch muss der Fall nun erneut verhandelt werden, Termine für die Anhörung gab es zunächst noch nicht.