Chelsea und Arsenal siegen im FA-Cup Londoner Derby im Finale

London. In England spielen sich zwei Londoner Clubs ins Finale des FA Cups. Am 27. Mai trifft der FC Chelsea auf Arsenal. In Italien fallen in zwei Partien zusammen insgeamt 17 Tore, in La Liga trifft Bakambu per Hand, und in Frankreich ist Paris St. Germain weiter auf dem Vormarsch.

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Ein Blick in die Fußball-Topligen Europas. England: Im Finale des FA-Cups kommt es zum Traumfinale: Nachdem der Premier-League-Spitzenreiter FC Chelsea am Samstag 4:2 gegen den Stadtrivalen Tottenham Hotspur gewonnen hatte, zog der FC Arsenal als weiterer Londoner Club am Sonntag ebenfalls ins Endspiel ein. Das Team mit Mesut Özil triumphierte 2:1 nach Verlängerung über Pep Guardiolas Manchester City. Das entscheidende Tor erzielte Alexis Sanchez in der 101. Minute.

Während Arsenal in der Premier League als Siebter abgeschlagen ist, hat Tabellenführer Chelsea sogar noch die Chance aufs Double. Ärgster Verfolger ist mit vier Punkten Rückstand Tottenham, dessen Trainer Mauricio Pochettino sofort nach der Niederlage im Pokal sagte: „Gratulation an Chelsea. Jetzt versuchen wir, sie in der Premier League einzuholen.“

Manchester United wahrte derweil dank eines 2:0-Auswärtssieges beim FC Burnley die Chance auf die Qualifikation für die Champions League und ist nun in der Liga seit 23 Spielen ungeschlagen. Verzichten musste Trainer José Mourinho auf den exzentrischen Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic, der sich am Donnerstag beim Europa-League-Sieg gegen RSC Anderlecht (2:1 n. V.) verletzt hatte. Wie sein Verein mitteilte, zog sich der 35-Jährige eine „schwere Bänderverletzung im Knie“ zu, englische Medien berichten, er habe sich das vordere und hintere Kreuzband gerissen. Ihm droht eine Pause bis zum nächsten Jahr, wenn nicht gar das Karriereende.

Um die Qualifikation für die Champions League wieder zittern müssen dagegen Jürgen Klopp und er FC Liverpool. Die Reds unterlagen am Sonntag überraschend mit 1:2 gegen Crystal Palace.

Spanien: Atlético Madrid, das im Halbfinale der Champions League auf Stadtrivale Real trifft, wahrt seine Chancen auf eine erneute direkte Teilnahme an der Königsklasse. Mit einem 1:0-Sieg bei Espanylo Barcelona sicherte die Mannschaft von Diego Simeone Platz drei in La Liga ab. Für Torschütze Antoine Griezmann war es sein 100. Treffer in der spanischen Liga. In den Zweikampf um den Titel wird Atlético allerdings vermutlich nicht mehr eingreifen können. Turbulent ging es beim Spiel zwischen Villareal und dem abstiegsbedrohten CD Leganes zu. Nach dem Ausgleich von Leganes in der 90. Minute traf Villareals Torjäger Bakambu, der bereits das 1:0 erzielt hatte, zum Sieg, mit dem die Gastgeber den fünften Tabellenplatz festigten. Sein zweiter Treffer war allerdings ein klares Handtor.

Italien: Der SSC Neapel hat in der italienischen Serie A den Sprung auf den Champions-League-Rang zwei verpasst. Die Süditaliener kamen am Sonntag nur zu einem 2:2 bei Sassuolo Calcio und bleiben Dritter hinter Juventus Turin und AS Rom. Die Mannschaft von Trainer Maurizio Sarri ist in der italienischen Meisterschaft aber seit sieben Spielen ungeschlagen. Rom mit dem deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger kann seinen Vorsprung von einem Punkt mit einem Sieg bei Schlusslicht Delfino Pescara am Montag ausbauen. Dries Mertens traf nach einer schönen Kombination über Marek Hamsik und José Callejon zum 1:0 für die Gäste (52. Minute). Es war bereits das 22. Saisontor des Offensivspielers. Domenico Berardi (59.) und Luca Mazzitelli (80.) trafen für Sassuolo, ehe Arkadiusz Milik noch der Ausgleich gelang (85.). Wahre Schützenfeste gab es beim 5:4 zwischen Florenz und Inter Mailand sowie beim 6:2-Sieg von Lazio Rom gegen Palermo.

Frankreich: Paris St. Germain ist in der Ligue 1 weiter auf dem Vormarsch: Im Heimspiel gegen Montpellier HSC gewann das Team 2:0 und holte damit in der Liga den sechsten Dreier in Folge. Kevin Trapp stand im Tor, Julian Draxler wurde nach seiner überstandenen Knöchelverletzung in der 80. Minute eingewechselt. Der drittplatzierte OGC Nizza verlor nach dem 1:1 in Toulouse dagegen den Anschluss an Paris- und Dortmund-Bezwinger AS Monaco.