Neue Hoffnung für Kamerun und Südafrika in WM-Quali
Zürich (dpa) - Neue Hoffnung für den viermaligen Afrikameister Kamerun und Ex-WM-Gastgeber Südafrika im Kampf um die Teilnahme an der Fußball-WM 2014: Der Weltverband FIFA hat Disziplinarverfahren gegen die drei afrikanischen Verbände Togo, Äthiopien und Äquatorial-Guinea eingeleitet.
Ihnen wird jeweils vorgeworfen, einen nicht spielberechtigten Spieler in der WM-Qualifikation eingesetzt zu haben. Das teilte die FIFA mit.
Das hätte Folgen für die Tabellenkonstellation in den Gruppen: Kamerun könnte nachträglich aus dem Spiel gegen Togo (0:2) drei Punkte zugesprochen werden, womit der WM-Viertelfinalist von 1990 in Gruppe I bis auf Platz eins an Libyen vorbeiziehen würde. Im Fall Äthiopien steht das Spiel gegen Botswana (2:1) auf dem Prüfstand, wodurch Südafrika auf zwei Punkte an Tabellenführer Äthiopien heranrücken würde. Bei Äquatorial-Guinea geht es um das Spiel gegen die Kap Verden (4:3). In den zehn Afrika-Gruppen qualifizieren sich nur die Erstplatzierten für die nächste Runde.