Parma-Präsident unter Geldwäscheverdacht festgenommen

Rom (dpa) - Der Präsident des italienischen Fußball-Erstligisten FC Parma sowie 21 weitere Personen sind Medienberichten zufolge im Rahmen von Geldwäsche-Ermittlungen festgenommen worden.

Präsident Giampietro Manenti und eine kriminelle Organisation hätten eine Summe von 4,5 Millionen Euro aus illegalen Kanälen waschen wollen, teilte Staatsanwalt Michele Prestipino mit. Das Geld sollte Manenti demnach unter einem Vorwand überwiesen werden. Es sei davon auszugehen, dass die Organisation und Manenti das Geld hätten teilen wollen, hieß es weiter.

Aufgrund von finanziellen Problemen haben Spieler und Mitarbeiter des Clubs Berichten zufolge seit fünf Monaten kein Gehalt mehr überwiesen bekommen.