Podolski und Inter „im freien Fall“
Mailand (dpa) - Nach nur vier Wochen muss Lukas Podolski seine Ziele mit Inter Mailand fast schon abschreiben. Das 1:3 gegen Sassuolo Calcio war die zweite Niederlage nacheinander - 13 Punkte ist der von Podolski anvisierte Champions-League-Rang drei für Inter nun schon entfernt.
Und auch der deutsche Fußball-Nationalstürmer gerät nach enttäuschenden Leistungen stärker in die Kritik. „Der wahre Podolski ist in London geblieben. Langsam, unbeholfen, wenig kämpferisch. In einem Wort: Unsichtbar“, meinte die „Gazzetta dello Sport“.
Fünfmal hat Podolski in der Serie A für seinen neuen Club gespielt, auf sein erstes Tor wartet er noch. „Eine beunruhigende Leistung, auch in Hinblick auf den physischen Zustand. Nie bei der Sache“, urteilte der „Corriere dello Sport“ nachdem der 29-Jährige nach einem schwachen Auftritt früh ausgewechselt worden war. Inter-Trainer Roberto Mancini forderte: „Wir hoffen, dass sich unsere Angreifer noch verbessern und wir dadurch mehr Möglichkeiten bekommen.“
Auch Mancini muss sich nun erste Vorwürfe gefallen lassen. „Inter im freien Fall“, schrieb „Tuttosport“. Nur fünf Punkte hat der Club aus den bislang fünf Ligaspielen in diesem Jahr geholt, ist bis auf Rang 13 abgerutscht. „Wir haben seit zwei Monaten keine Ergebnisse mehr, also bin ich verantwortlich“, gab der 50-Jährige zu.