Nach Mourinho-Kritik Russische Liga sperrt Stadion in Rostow
Moskau (dpa) - Der russische Erstligist FK Rostow darf wegen des miserablen Zustandes seines Rasens vorerst keine Fußballspiele mehr in seinem Stadion Olimp-2 ausrichten.
Die russische Liga reagierte mit dem Verbot am 15. März auf Beschwerden von Manchester-United-Trainer José Mourinho. Dieser hatte sich rund um das Achtelfinal-Hinspiel in der Europa League (1:1) vergangene Woche beschwert und das Spielfeld als „Acker“ bezeichnet.
Die Sperre des Stadions für den regulären russischen Spielbetrieb gelte solange, bis die Schäden behoben seien, teilte die Liga mit. Zudem wurde auch der Rasen im Zentralni-Stadion in der Wolgastadt Kasan gesperrt.
Sowohl das südrussische Rostow am Don als auch Kasan sind Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland. In Kasan finden diesen Sommer zudem Spiele des Confederations Cups statt. Die betroffenen Stadien sind aber nicht für die großen Turniere 2017 und 2018 vorgesehen.