Sportminister vor WM: Ruhe bewahren und viel arbeiten
Porto Alegre (dpa) - Brasiliens Sportminister Aldo Rebelo hat rund vier Monate vor dem WM-Anpfiff alle Beteiligten bei den noch ausstehenden Aufgaben zum Endspurt aufgerufen.
„Verzweiflung hilft bei gar nichts. Die Ruhe zu verlieren, beschleunigt keine einzige Arbeit“, sagte der Minister bei einem Treffen in Porto Alegre. „Der Erfolg gehört allen, das Scheitern auch.“ Die Rote Laterne unter den noch fünf in Bau befindlichen WM-Stadien hält Curitiba, dessen Verbleib auf dem WM-Spielplan wegen massiver Verspätung sogar gefährdet ist.
Rebelo, der unermüdlich von einer Arbeitssitzung zu nächsten zwischen den WM-Städten und Brasília pendelt, gab die Marschrichtung für die letzten 127 Tage vor WM-Beginn vor: „Ruhe bewahren, viel arbeiten, mit den Behörden und den Verantwortlichen für die Arbeiten, den Stadieneigentümern, den Gouverneuren und Bürgermeistern reden, alles aus der Nähe betrachten und die Entwicklung kontrollieren“, zitierten lokale Medien den Minister übereinstimmend. Die WM wird in 12 Städten ausgespielt. Am 11. Februar wird ein Arbeitskomitee die WM-Stadt Cuiabá besuchen.