Stand der Vorbereitungen in Brasiliens WM-Stadien
Berlin (dpa) - Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien wird in zwölf Städten und zwölf Stadien gespielt. Die ersten sechs Arenen waren bereits zum Confederations Cup im vergangenen Sommer fertig.
Andere liegen deutlich hinter dem Zeitplan. Ein Überblick:
- Die Arena da Baixada in CURITIBA ist massiv im Verzug und steht als WM-Standort infrage. Bis zum 18. Februar haben die lokalen Organisatoren Zeit, die WM-Tauglichkeit des Stadions nachzuweisen. Dann wird entschieden, ob Curitiba auf dem Spielplan für die WM 2014 bleibt. Die Kapazität liegt bei 41 456 Fans.
- In der Arena Corinthians in SÃO PAULO soll die WM am 12. Juni 2014 eröffnet werden. Das schwere Unglück Ende November 2013, als ein Kran auf das Dach des Stadions stürzte, hat die Fertigstellung erheblich verzögert. Das auch als „Itaquerão“ bekannte Stadion soll am 15. April offiziell eröffnet werden. Es ist mittlerweile nach Angaben von Corinthians-Präsident Andrés Sánchez zu 97 Prozent fertig.
- Das Estádio Beira-Rio in PORTO ALEGRE im Süden Brasiliens wird umgebaut. Die Arbeiten sind laut Baukonsortium zu 97 Prozent abgeschlossen. 50 287 Plätze soll die Arena haben.
- Die Arena da Amazônia in der Amazonas-Stadt MANAUS ist der exotischste Stadienstandort der WM 2014. Das Stadion fasst 42 374 Zuschauer. Die Kosten belaufen sich auf schätzungsweise 605 Millionen Reais (192 Mio Euro). Die Arbeiten sind zu 95 Prozent abgeschlossen. In Manaus werden vier WM-Gruppenspiele ausgetragen.
- Die Arena Pantanal in CUIABÁ ist für 42 968 Zuschauer ausgelegt und Austragungsort für vier WM-Gruppenspiele. Die Baukosten dürften sich nach offiziellen Angaben auf 519,4 Millionen Reais (165,6 Mio Euro) belaufen.
Bereits fertig sind die Stadien in BRASÍLIA, RIO DE JANEIRO, BELO HORIZONTE, FORTALEZA, RECIFE und SALVADOR. Die Eröffnung der Arena das Dunas in NATAL im Nordosten Brasiliens war für diesen Mittwoch geplant.