„Natürlich setzt Tschetschessow seine Arbeit fort“, sagte der Vizepräsident des russischen Fußballverbandes, Nikita Simonjan, der Agentur Tass in Moskau. Details zur Vertragslaufzeit nannte der Verband zunächst nicht. Sportminister Pawel Kolobkow begrüßte den Beschluss. Unter Tschertschessows Führung habe die Sbornaja eine gute Leistung erbracht. „Deswegen ist das die richtige Entscheidung“, sagte er.

Der 54-jährige frühere Bundesligaprofi von Dynamo Dresden hatte die Sbornaja 2016 nach einem schwachen Auftritt bei der Europameisterschaft in Frankreich übernommen. Bei der WM diesen Sommer in Russland schaffte der Gastgeber unter Tschertschessow nach einem Sieg gegen Spanien im Elfmeterschießen (4:3) den Sprung ins Viertelfinale, scheiterte dann aber gegen Kroatien ebenfalls im Elfmeterschießen (3:4). Es war der größte Erfolg der Sbornaja seit Jahrzehnten. Russische Medien und Fans feierten Tschertschessow. Schon während des Turniers hatten sie seinen markanten Oberlippenschmuck zum „Schnauzbart der Hoffnung“ stilisiert.