Tunesien geht gegen drohenden Afrika-Cup-Ausschluss vor
Lausanne (dpa) - Der tunesische Fußball-Verband geht gegen einen möglichen Ausschluss vom nächsten Afrika-Cup vor. Die Organisation legte beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch gegen die Drohung durch die afrikanische Föderation CAF an.
Die CAF hatte den tunesischen Verband aufgefordert, sich bei ihm für Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Viertelfinal-Spiel beim diesjährigen Afrika-Cup zu entschuldigen. Dafür hatte die CAF eine Frist bis zum 31. März gesetzt, ansonsten dürfe Tunesien am Kontinental-Turnier 2017 nicht teilnehmen.
Das Afrika-Cup-Viertelfinale zwischen Gastgeber Äquatorialguinea und Tunesien (2:1 nach Verlängerung) am 31. Januar war überschattet von Zuschauerausschreitungen und fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidungen. Die tunesischen Spieler und Betreuer hatten sich nach der Partie betrogen gefühlt und den Unparteiischen bestürmt.