Videobeweis wird in Italien getestet
Rom (dpa) - Der Videobeweis im Fußball soll ab der kommenden Saison in der italienischen Serie A getestet werden, teilte der italienische Verband (FIGC) mit.
Das zuständige International Football Association Board (IFAB) habe Italien als eins von mehreren Ländern ausgewählt, in dem das System als technisches Hilfsmittel für Schiedsrichter erprobt werden soll. Das Projekt sehe zunächst zwei Phasen in den beiden kommenden Spielzeiten vor.
„Wir gehören zu den ersten Unterstützern der Technologie auf dem Platz und denken, dass wir alle Voraussetzungen haben, um unseren Beitrag zu diesem wichtigen Test zu leisten“, erklärte FIGC-Präsident Carlo Tavecchio. „Innovationen verbessern im Fußball das gesamte System, wie schon die positive Einführung der Torlinientechnologie gezeigt hat.“ Tavecchio hat die Pläne für den Test mit den beiden Ligen Serie A und Serie B sowie den Schiedsrichtern abgestimmt.
Das IFAB, das über die Fußballregeln bestimmt, hatte im März dieses Jahres entschieden, dass der Videobeweis in wohl fünf Fußball-Ligen in einer zweijährigen Testphase erprobt wird. Insgesamt zwölf nationale Ligen und eine Konföderation hatten sich beim IFAB als Tester beworben. Zu den Bewerbern gehört auch die Bundesliga.