Weiter keine Entscheidung über UEFA-Strafen gegen Clubs

Turin (dpa) - Im Verfahren gegen neun Vereine wegen Verstößen gegen die UEFA-Finanzauflagen sind weiter keine Entscheidungen in Sicht.

Der Generalsekretär der Europäischen Fußball-Union, Gianni Infantino, sagte in Turin, mit den betroffenen Clubs werde weiter über die anstehenden Sanktionen verhandelt. Anfang Mai hatte die UEFA unter anderem die Meister aus England und Frankreich, Manchester City und Paris Saint-Germain, mit Millionenstrafen wegen Verstößen gegen das sogenannte Financial Fair-Play belegt. Medienberichten zufolge wehren sich vor allem die Engländer gegen die drakonischen Strafen.

Infantino geht davon aus, dass eine Entscheidung rechtzeitig vor Beginn der Sommerpause gefällt wird. „Wir wollen sicherlich ein klares Bild haben, bevor der nächste Zyklus beginnt“, sagte er. Als Strafe sind neben Geldbußen auch personelle Einschränkungen für die nächste Spielzeit in der Champions League vorgesehen. Ein mögliches juristisches Chaos, etwa durch Einsprüche der Clubs, fürchtet Infantino nicht: „Ich bin weder besorgt, noch ängstlich, noch beunruhigt.“