WM-Prämien sorgen in Frankreich weiter für Aufruhr
Paris (dpa) - Die Seifenoper um die umstrittenen WM-Prämien für die französischen „Skandal“-Fußballer sorgt sieben Monate nach dem Turnier in Südafrika weiterhin für Aufruhr.
Der Präsident des Verbandes FFF, Fernand Duchaussoy, verriet, dass sechs der WM-Fahrer ihre Verzichtserklärung immer noch nicht abgegeben hätten. Im TV-Sender „TF1“ nannte Duchaussoy WM-Kapitän Patrice Evra, William Gallas, Nicolas Anelka, André-Pierre Gignac und Marc Planus. Im Gespräch mit der Agentur AFP sagte der Funktionär wenig später, auch FC-Bayern-Star Franck Ribéry müsse noch die nötigen Papiere einreichen.
Sportministerin Chantal Jouanno hatte gefordert, dass dies vor dem Testspiel gegen Brasilien am 9. Februar in Paris geregelt wird. Duchaussoy betonte, man sei sich mit den Spielern einig, es handele sich lediglich um ein administratives Problem. Mit dem Geld soll nun der Amateurfußball unterstützt werden.