WM-Spielort Curitiba gibt Gas: Bautrupps um 40 Prozent verstärkt

Curitiba (dpa) - Der gefährdete WM-Spielort Curitiba hat 127 Tage vor WM-Anpfiff die Taktzahl bei den Stadionbauarbeiten spürbar erhöht.

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Seit der Gelben Karte der FIFA im vergangenen Monat wurde die Zahl der Arbeiter auf der Baustelle der „Arena da Baixada“ um fast 40 Prozent erhöht, wie der Präsident des Clubs Atlético Paranaense, Mário Celso Petraglia, am Mittwoch in Curitiba mitteilte.

Sportminister Aldo Rebelo sprach von sichtbaren Ergebnissen. Der gesamte Rasen sei angelegt. „Jetzt stehen noch abschließende Arbeiten aus“, sagte Rebelo. Was noch getan werden müsse, könne durch die Aufstockung der Arbeitskräfte bewältigt werden. Die FIFA hatte am 21. Januar wegen der erheblichen Bauverzögerungen Alarm geschlagen. Am 18. Februar wird entschieden, ob die Fortschritte für einen Verbleib Curitibas auf dem WM-Spielplan ausreichen.

In dem Stadion sollen vier WM-Gruppenspiele ausgetragen werden. Der Gouverneur des Bundesstaates Paraná, Beto Richa, sagte, es sei gelungen, einen Teil der verlorenen Zeit wett zu machen. „Wir zählen auch auf die Leute der Gewerkschaft. Sie haben uns versichert, dass es möglich ist, den Zeitplan einzuhalten.“ Auch bei der FIFA hieß es, die Arbeiten seien auf richtigem Kurs. Die WM wird vom 12. Juni bis 13. Juli in zwölf Spielorten ausgetragen.