Der KFC gewinnt in der Endphase
Geiger trifft zum 2:1-Sieg gegen den SC West.
Düsseldorf. Trotz einer schwachen Leistung konnte Fußball-Niederrheinligist KFC Uerdingen den dritten Sieg im Jahr einfahren. Der 2:1-Erfolg beim abstiegsbedrohten SC West war der zweite Auswärtssieg seit der Winterpause. Das Ergebnis war eigentlich die beste Nachricht aus Krefelder Sicht, denn mit dem Dreier bleibt der KFC zumindest in Sichtweite des Spitzenreiters.
"Wir müssen den Mund abputzen. Dieses Mal hatten wir mal das nötige Glück, das wir in früheren Spielen nicht hatten", sagte Klub-Boss Lakis. Sportdirektor Wolfgang Maes drückte es so aus: "Wir hatten schon einmal besser gespielt und nicht gewonnen."
Dennis Geiger hatte nach einem Kopfball kurz vor Schluss die etwa 400 Uerdinger Fans doch noch ins Jubeln versetzt. Ein Freistoß von Christian Alder war dem Treffer vorausgegangen, im Luftduell hatte dann der KFC im Getümmel das bessere Ende für sich - 2:1. Kaum einer im Stadion hatte mehr an diesen Ausgang geglaubt.
Die Partie glich dem gewohnten Bild: West stand konzentriert und machte Uerdingen das Leben schwer. Der KFC war erneut kaum zwingend genug und in der Offensive abgemeldet. Ein Flügelspiel fand zu selten statt. So ergaben sich kaum Strafraumszenen. Mit einem Pfostenschuss Marvin Rossows (9.) und einem Versuch René Kägebeins (44.) hätte West in einer mauen Partie sogar in Führung gehen können.
Erst nach der Pause fand der KFC im gegnerischen Strafraum statt. Eine halbhohe Flanke Dustin Hähners legte Erhan Albayrak ab, Ersan Tekkan ließ sich nicht zweimal bitten (60.). Neun Minuten später setzte Raiff einen Heber übers Tor. Doch auch die Führung gab dem KFC keine Souveränität. Kägebein durfte unbedrängt aus 18 Metern (72.) ausgleichen, ehe der KFC doch noch jubeln konnte.