Mit Kaugummi und Pfeife bewaffnet machte sich der 46-jährige van der Luer erstmals vertraut mit Platz und Spielern. Der Niederländer war bis September 2011 bei Alemannia Aachen als Co-Trainer engagiert, bis Cheftrainer Hyballa gehen musste.

Die wohl wichtigste Neuverpflichtung, Verteidiger Giannis Alexiou, war noch nicht dabei. Er wird aber in den nächsten Tagen erwartet. Die Zugänge Issa Issa und El Houcine Bougjdi und Sascha Samulewicz waren schon fleißig.

Zusätzlich trainierten zwei Spieler aus der A-Jugend und vier Gastspieler mit. U.a. präsentierten sich Patrick Ellguth (Arminia Bielefeld II) und Andreas Korte (Alemannia Aachen II). Auch Stürmer Markus Keppeler drehte seine Runden. Nicht dabei waren Arda Yavuz, Emrah Uzun und Kosi Saka.

Doch schon am Samstag sollen weitere Spieler dazustoßen. Welcher Fußball in dieser Saison von den Uerdingern zu erwarten ist, erklärte Thomas Svarnopoulos, Berater und Freund des KFC-Präsidenten Lakis.

Er hatte den Trainerdeal vermittelt und hält große Stücke auf van der Luer. „Er will offensiven Fußball“, sagte Svarnopoulos der WZ. Mit vielen kurzen Pässen und vor allem über die Außen soll es gehen. Die Fans können sich, glaubt man der Meinung Dritter, also auf einen offensiven KFC Uerdingen freuen.

Reden wollte van der Luer am Donnerstag mit der Presse nicht. Wer er ist und was er will, davon gab es nichts zu hören. Und eine offizielle Vorstellung des Trainers? Fehlanzeige.

Gut, dass der KFC sich mit Torhüter Sascha Samulewicz wenigstens einen Marketing-Profi in Boot geholt hat. Das erste Mal in Aktion gibt es die Uerdinger am Sonntag in Erkelenz-Kückhoven zu sehen. Zum 100. Geburtstag des TuS Germania Kückhoven ist der KFC zu Gast.