KFC: Der Kampf um die Stammplätze ist eröffnet
Der Regionalligist bestreitet morgen ein weiteres Testspiel beim SV Sonsbeck.
Krefeld. Mehr als zwei Wochen befindet sich der KFC Uerdingen jetzt bereits in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Regionalliga-West. Nach dem 1:1-Unentschieden im Testspiel gegen den VfR Fischeln am vergangenen Sonntag steht für das Team von Trainer Murat Salar morgen, 15 Uhr, beim SV Sonsbeck bereits der nächste Test auf dem Programm.
Womöglich werden dann auch Athanasios Mentizis und Aliosman Aydin im Kader der Blau-Roten stehen. Die beiden Offensivkräfte sind die jüngsten Errungenschaften des KFC auf dem Transfermarkt. Murat Salar verspricht sich sowohl von Aydin als auch Mentizis eine Menge für die kommende Saison. „Mentizis ist ein Typ wie Thomas Müller, eher unscheinbar. Dabei kann er auf dem Platz regelrecht explodieren, ist enorm stark im Eins gegen Eins und hat einen guten Abschluss“, so Salar.
Während Mentizis auf der Außenbahn eingeplant ist, ist Aydin als klarer Kandidat fürs Sturmzentrum vorgesehen, wo dem KFC in der vergangenen Saison die Konkurrenzsituation fehlte. „Er ist ein junger, entwicklungsfähiger Spieler, der enorm über seine Physis kommt“, sagt Salar, der die Transferbemühungen des KFC mit den beiden Verpflichtungen erst einmal als abgeschlossen betrachtet.
„Es wird aber so sein, dass uns definitiv noch Spieler verlassen werden“, sagt der KFC-Trainer, der derzeit über einen wirklich üppigen Kader verfügt. „Spätestens zum Regionalliga-Auftakt wird sich am Gesicht der Mannschaft noch etwas verändern“, erklärt Salar, der da auch keine Ausnahme machte, ob ein Spieler neu geholt wurde oder bereits in der vergangenen Saison beim KFC gespielt hat.
Das Problem ist dabei klar das Fehlen einer 2. Mannschaft. In dieser könnten Akteure, die nicht im Kader des Regionalligisten spielen, zumindest am Wochenende Spielpraxis sammeln. Somit gilt es für alle Spieler des KFC, sich in der Vorbereitung zu zeigen, um auch beim Saisonstart noch dem Kader anzugehören. Angeschlagen sind derweil Waldemar Schattner, Marvin Monning, Armand Devrina, Assimiou Touré und Philipp Erkes. „Bei allen gehe ich aber davon aus, dass es nichts Gravierendes ist“, versichert Salar.
