KFC gegen Borussia MG II: Die Spieler in der Einzelkritik

Krefeld. Der KFC Uerdingen schafft es derzeit einfach nicht, eine Führung auch in einen Sieg umzuwandeln. Bei der 1:2-Heimniederlage überzeugten vor allem Torwart Robin Udegbe und mit Abstrichen die Offensivspieler Kaya, Kaplan und Schulz.

Burak Kaplan (links) in Aktion.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Robin Udegbe: Der Keeper hatte 44 Minuten lang nichts zu tun, war dann aber zur Stelle als Pisano abschloß. Auch im zweiten Durchgang mit mehreren starken Paraden und mal wieder bester KFC-Spieler. Note: 1

Tim Rubink: Spielte nach seiner Erkältung unter der Woche von Beginn an auf der für ihn ungewohnten Position als Linksverteidiger. Machte seine Sache aber ordentlich bis die gesamte KFC-Defensive anfing zu wackeln. Sehr unglücklich mit der Aktion vor dem Handelfmeter. Note: 3-

KFC Uerdingen verliert 1:2 gegen Mönchengladbachs Zweite
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Marc-André Nimptsch: Spielte für den verletzten Alexiou und klärte im ersten Durchgang noch solide. Doch mit Beginn der zweiten Halbzeit gegen Pisano überfordert. Note: 4-

Norman Jakubowski: War in den direkten Duellen sehr präsent und stabilisierte die Defensive so gut es ging. Sein Spielaufbau war aber zum Teil fahrig. Note: 3- Ahmed Ammi: Auf der rechten Abwehrseite mit einer guten ersten halben Stunde und danach wie das gesamte Team mit Defiziten in allen Bereichen. Note: 4

Waldemar Schattner: Ihm merkte man seine langwierige Grippe in der Vorwoche mit anhaltender Spieldauer an. Kämpfte und rackerte im Mittelfeld wie immer, leistete sich aber zum Teil schwache Abspiele im Umschaltspiel. Note: 4+

Issa Issa: Der Spielmacher des KFC konnte genau 25 Minuten lang seine Leistung abrufen. Danach stand Issa sowohl in Zweikämpfen als auch im Aufbauspiel vollkommen neben sich. Note: 5

Kosi Saka: Was für Issa gilt, muss leider auch für Saka gelten. Im zentralen Mittelfeld fand der Kapitän nie in sein Spiel und lief Ball und Gegner oft nur hinterher. Note: 5 Burak Kaplan: In einzelnen Situationen glänzte Kaplan mit sauberer Ballbehandlung. Ein Freistoß von Kaplan war die einzige Torchance der Hausherren im zweiten Durchgang. Note: 3-

Kofi Yeboah Schulz: Stand goldrichtig nach Kayas Abschluss, um die frühe Führung zu markieren. Schulz steht aber sinnbildlich für die Formkurve des KFC in den letzten Spielen. Zu Beginn bärenstark und mit zunehmender Spieldauer immer schwächer was Physis und Taktik angeht. Note: 3

Güngör Kaya: Hatte Luft für eine Stunde und machte vor allem zu Beginn viel Wirbel gegen die langen Innenverteidiger der Gäste. Bereitete das Tor mit einem druckvollen Schuss vor. Note: 3 Lance Voorjans: Kam für Issa nach rund einer Stunde ins Spiel und sollte die Spielkontrolle an sich reißen. Kam aber kaum dazu und spielte viele Alibi-Pässe. Note: 4

Benjamin Baltes: Baltes kam für den ausgepumpten Kaya in die Partie und ging in die Sturmspitze. Einsatz und Willen stimmten bei ihm, reichten aber auch nicht aus, um die Wende nochmals herbeizuführen. Ohne Note

Andreas Korte: Korte sollte nochmal auf links für Impulse sorgen, was aber kaum gelang. Ohne Note