KFC: Salar will arbeiten statt reden

Der 37-Jährige hat zwei Jahre in der Türkei gespielt.

Murat Salar (li.) gibt Kofi Schulz (re.) letzte Instruktionen. Foto: Archiv

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Krefeld. Der neue KFC-Trainer Murat Salar, der Dienstag vom Verein vorgestellt wurde, ist quasi ein alter Bekannter: Anfang vergangener Woche war er nach 16 Tagen als Co-Trainer gemeinsam mit Chefcoach Erhan Albayrak zurückgetreten. „Es gab bereits einen Tag nach der Trennung einen Anruf von Ersan Tekkan (Sportlicher Leiter, Anm. d. Red.). Darin fragte er mich, ob ich mir vorstellen könnte, die Mannschaft hauptverantwortlich zu übernehmen“, sagt der 37-Jährige.

Der Deutsch-Türke, in Bremen geboren, hat zwei Jahre in der ersten türkischen Liga gespielt, zuletzt bei Ober- und Regionalligisten in Niedersachsen. Er hat bereits unter Albayrak das Training vorbereitet, legt großen Wert auf taktische Disziplin und eine gute Fitness. Salar wird auch bei einem Abstieg bleiben. „Ich habe das Angebot nur unter der Option wahrgenommen, auch nächste Saison hier Trainer zu sein“, sagt Salar.

Ihm ist bewusst, dass die Situation im Verein derzeit chaotisch ist. „Trotzdem glaube ich an das Potenzial der Mannschaft. Wir müssen jetzt alle Störgeräusche ausblenden und uns nur auf das Sportliche konzentrieren.“ Arbeiten statt reden lautet ab sofort seine Devise. Ob die von Albayrak suspendierten Kosi Saka, Benjamin Baltes und Assimiou Touré weitermachen dürfen, wird noch entschieden. hoss