KFC-Trainer van der Luer: "Wenn wir fünf bis zehn Prozent nachlassen, bekommen wir Probleme"
Die Krefelder empfangen den Vorletzten aus Wülfrath. Trainer Eric van der Luer plant noch ohne Nurdin Hrustic.
Krefeld. Dass am Sonntag im Grotenburg-Stadion bei dem Spiel des KFC Uerdingen gegen den 1. FC Wülfrath eine Serie reißen wird, ist nicht unbedingt zu erwarten. Der KFC Uerdingen ist nunmehr seit elf Spielen in der Fußball-Oberliga ungeschlagen. Nach dem überzeugenden 4:1-Erfolg im Niederrheinpokal gegen Turu Düsseldorf kommen sogar noch drei weitere Siege im Pokal hinzu.
Auf der anderen Seite hat der 1. FC Wülfrath auf fremdem Platz noch kein Spiel gewinnen können und steht auch deshalb auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zudem hat Wülfrath an den ersten elf Spieltagen erst zehn Tore erzielt. Bezeichnend ist, dass in Martin Osei ausgerechnet ein Abwehrspieler mit zwei Treffern der aktuell erfolgreichste Wülfrather Torschütze ist. Vom Papier her steht also einem weiteren Erfolg des KFC nicht viel im Weg.
Allerdings gelang dem 1. FC Wülfrath gerade im Testspiel gegen Regionalligisten VfL Bochum II ein überraschendes 2:2-Unentschieden nach zweimaligem Rückstand. Grund genug für Uerdingen, den klaren Außenseiter nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Doch die Gefahr, den Gegner zu unterschätzen, sieht KFC-Trainer Eric van der Luer nicht: „Das haben wir bis jetzt noch bei keiner Mannschaft gemacht. Ich bin der Meinung, wenn wir so spielen wie gegen Turu, sind wir richtig gut. Aber wenn wir fünf bis zehn Prozent nachlassen, bekommen wir Probleme.“
Personell dürfte sich an der Aufstellung wenig ändern. Bis auf den Langzeitverletzten Monir Ibrahim stehen alle Spieler bereit. Als Ersatz für Ibrahim wurde unter der Woche Innenverteidiger Nurdin Hrustic (zuletzt VfL Bochum II) verpflichtet. Für Sonntag plant der Trainer allerdings noch nicht mit dem Zugang: „Weil er zuletzt einfach zu wenig gespielt hat.“
Unter der Woche hatte der KFC Uerdingen zudem zwei weitere Gastspieler (einen Torwart und einen Stürmer) ins Training eingebunden. Doch momentan sind weitere Zugänge nicht geplant. Eric van der Luer scherzt: „Wenn wir noch was machen, dann in der Qualität Reus, Götze, Gomez.“