Regionalliga KFC Uerdingen: Atsina und Ospelt spielen gegen Bonn

Krefeld · Die Spielberechtigungen für die beiden Zugänge des KFC Uerdingen sind rechtzeitig vor dem Heimspiel gegen den Bonner SC eingetroffen.

Charles Atsina (l.) soll die junge Mannschaft des KFC Uerdingen auf dem Feld führen.

Foto: samla.de

Die Niederlage, so erzählt es KFC-Trainer Dmitri Voronov, habe die Mannschaft gar nicht so groß verkraften müssen: „Es ist alles in Ordnung. Wir haben es abgehakt“, berichtet der 35-jährige Moskauer. Gemeint war natürlich das 0:6 zum Regionalliga-Auftakt gegen Rot-Weiß Oberhausen. Solch hohe Niederlagen in Serie darf und soll es beim KFC natürlich nicht geben. Am Samstag, im ersten Heimspiel im neuen Velberter Stadion gegen den Bonner SC, setzt Trainer Voronov auf eine mutige Herangehensweise seiner Spieler. Die Gäste aus der ehemaligen Bundeshauptstadt, die in der vergangenen Saison glücklich dem Abstieg entkommen waren, sollen durchaus offensiv angegangen werden. „Wir werden nicht abwarten, was geschieht, sondern mitspielen“, formuliert es der KFC-Trainer: „Wir wollen Bonn unser Spiel aufzwingen, sie anlaufen und zu Fehlern zwingen, im richtigen Moment den Stich setzen.“ Eine durchaus selbstbewusste Ausrichtung. Eine nach den jüngsten Eindrücken gegen Oberhausen erst einmal eher defensivere Spielweise sei jedenfalls nicht die Spielidee Voronovs. Der Bonner SC, der zum Auftakt gegen einen der Topfavoriten der Liga, Rot-Weiß Essen, nur 0:3 verloren hatte, nahm die Favoritenrolle derweil nicht an vor dem Duell mit Uerdingen. Trainer Björn Joppe befand gegenüber dem General-Anzeiger: „Wer jetzt glaubt, dass wir den KFC Uerdingen nach den Ergebnissen des ersten Spieltags so einfach weghauen, hat vom Fußball keine Ahnung.“ Gute Nachrichten gab es derweil vom Verband für den KFC. Torwart Justin Ospelt hat seine Spielberechtigung erhalten, genauso wie Routinier Charles Atsina. „Mit seiner Erfahrung kann er den Jungs Ruhe bringen“, sagt Patrick Schneider, Sportlicher Leiter des KFC, über den Ghanaer: „Sie können sich an ihn anlehnen.“ In der internen Chatgruppe habe der 32-Jährige der Mannschaft vor dem Oberhausen-Spiel Mut gemacht, er soll sie spaßeshalber mit „Meine Söhne“ angesprochen haben. Weitere Verpflichtungen hatte es bis Freitag keine gegeben. „Wir müssen sehen, was auf dem Markt verfügbar ist“, sagt Voronov. anle