Löw fordert schnelle Aufklärung der deutschen WM-Affäre
Paris (dpa) - Joachim Löw sieht sich akut durch die Turbulenzen innerhalb des DFB nicht in seiner Arbeit als Fußball-Bundestrainer beeinträchtigt. „In meiner Arbeit belastet mich das nicht“, sagte der 55-Jährige in Paris einen Tag vor dem Länderspiel gegen EM-Gastgeber Frankreich.
Trotzdem mahnte Löw eine möglichst rasche Aufarbeitung der Zusammenhänge rund um die Vergabe der WM 2006 an Deutschland an. „Ich wünsche mir eine klare, schnelle, umfangreiche Aufklärung in dieser Sache“, sagte der Bundestrainer.
Löw brachte bei der internationalen Pressekonferenz in Paris noch einmal sein Bedauern über den Rücktritt von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach zum Ausdruck: „Den Wolfgang habe ich geschätzt, er hatte immer ein offenes Ohr für sportliche Dinge.“ Gemeinsam mit Manager Oliver Bierhoff habe er die Thematik auch „in aller Kürze“ mit der Mannschaft thematisiert.