Pyrotechnik bleibt verboten - Task Force gefordert
Frankfurt/Main (dpa) - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) haben der von den Fans geforderten Legalisierung von Pyrotechnik in den Stadien eine endgültige Absage erteilt.
„Nicht nur die staatlichen Stellen und Behörden, sondern auch FIFA und UEFA untersagen den Einsatz von Pyrotechnik. Oberste Priorität hat die Verantwortung für die Sicherheit aller Zuschauer. Es ist unstrittig, dass Feuerwerkskörper eine Gefahr für Leib und Leben darstellen“, sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach nach dem Sicherheits-Gipfel in der Frankfurter DFB-Zentrale.
Beim Runden Tisch im Bundesinnenministerium wollen sich DFB und DFL für die Gründung einer „Task Force Sicherheit“ stark machen. Dieser sollen Vertreter aus Politik, Justiz, Polizei, der Fußball-Dachorganisationen sowie der Koordinierungsstelle Fanprojekte (KOS) angehören. Man wolle die Situation zielorientiert und ohne Effekthascherei wieder in den Griff bekommen, betonte DFB-Präsident Theo Zwanziger.